Am 26.09.2025 gegen 19:30 Uhr wurde die Feuerwehr Bayerisch Gmain zu einem B3, verrauchter Keller, nach Kurzschluss in der Heizung, alarmiert.
Nach der zügigen Erkundung des Angriffstrupps, konnte rasch ein offenes Feuer ausgeschlossen werden und die überörtlichen Einsatzkräfte wieder abbestellt werden. Der Heizraum der Pelletheizung war jedoch stark verraucht und konnte nur unter schwerem Atemschutz betreten werden. Durch die weitere Erkundung eines aktiven Mitglieds, der selbst gelernter Heizungsbauer ist, konnte festgestellt werden, dass sich der Brand aufgrund eines technischen Defekts an einem elektr. Hydraulikmotor ereignete und sich dann weiter durch die Saugrohre bis in den Vorratsbehälter des Heizkessels arbeitete. Gemeinsam mit einem weiteren aktiven Mitglied, der im Notfalldienst für Heizungen tätig ist, und dem Einsatzleiter wurden die weiteren Maßnahmen besprochen.
Als nächstes begab sich der zweite Trupp auf die Erkundung des brennenden Materials. Dieses war schwer zugänglich im Vorratsbehälter der Heizung. Um dieses zu erreichen musste die Heizung ziemlich aufwendig zerlegt werden. Nachdem der Zugang zum Vorratsbehälter geschaffen wurde, konnten hier die brennenden Pellet abgelöscht werden. Der Atemschutztrupp versuchte hier schonend vorzugehen um möglichst wenig Bauteile zu beschädigen.
Zuletzt galt es auszuschließen, dass sich das Feuer auch in den Pellet Bunker ausgebreitet hat, in dem zum Zeitpunkt des Brandereignis ca. 5 Tonnen Pellet lagerten. Dies konnte dann mit Hilfe einer Heumesssonde ausgeschlossen werden.
Verletzt wurde bei diesem Einsatz glücklicherweise niemand.
Es zeigte sich in diesem speziellen Einsatz, wie wichtig und von Vorteil es ist, die verschiedensten Fachleute mit verschiedenen Ausbildungen und dem entsprechendem Know-How in der aktiven Mannschaft zu haben.